Iranischer Neyshabur-Türkis – Alte Lagerung, alte Schichten – Nur stabilisiert – Gewicht 6.55 ct
Hinweis zur Behandlung und Farbverhalten
Die Behandlung von Türkis ist eine gängige Methode zur Verbesserung der Haltbarkeit und Feuchtigkeitsbeständigkeit des Steins. Dabei wird die poröse Struktur des natürlichen Türkis mit Harzen oder Härtungsmitteln durchdrungen, um Farbveränderungen, Risse und Wasseraufnahme im Laufe der Zeit zu verhindern.
Historisch gesehen waren die Behandlungsmethoden—insbesondere in Regionen wie dem Iran—weniger fortschrittlich als heute. Daher kann alter Türkis je nach Epoche und Verarbeitung unterschiedliche Grade der Behandlung aufweisen.
Dieser Stein wurde behandelt, um seine Härte zu verbessern und seine Farbe zu erhalten. Die Tatsache, dass seine Farbe über die Jahre stabil geblieben ist, deutet darauf hin, dass die äußere Oberfläche wirksam behandelt wurde. Ob die Behandlung jedoch vollständig ins Innere des Steins eingedrungen ist, bleibt ungewiss. In einigen Fällen zeigt alter Türkis eine vollständige Durchdringung, in anderen nur eine oberflächliche Behandlung—was erst beim Schneiden des Steins sichtbar wird.
Bei Stücken, die ihre traditionelle iranische Handform behalten haben, stützen wir uns ausschließlich auf äußere Merkmale. Während die äußere Schicht Anzeichen einer Behandlung zeigt, bleibt die innere Struktur unbekannt. Wir teilen diese Information aus voller Transparenz: Es handelt sich um natürlichen Türkis, der behandelt wurde, aber die Tiefe und Vollständigkeit dieser Behandlung kann ohne Schneiden nicht garantiert werden.
Zusätzlicher Hinweis: Natürlicher Türkis, der nicht vollständig stabilisiert wurde, verändert mit der Zeit auf natürliche Weise seine Farbe. Dies ist ein normaler und erwarteter Prozess. Der Stein kann durch Hautöle, Umwelteinflüsse und alltägliche Chemikalien wie Shampoo, Parfüm oder Reinigungsmittel beeinflusst werden. Diese Einflüsse können zu einer Farbveränderung führen – oft in Richtung eines grünlichen Tons – insbesondere in stark beanspruchten Bereichen. Dieses Verhalten gehört zur organischen Natur des Steins und wird von vielen Sammlern wegen seiner sich entwickelnden Schönheit geschätzt.
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1. Ist Türkis ein echter Edelstein?
Ja. Türkis ist ein natürlich vorkommender Edelstein, der aus wasserhaltigem Kupfer- und Aluminiumphosphat besteht. Er gehört zu den ältesten bekannten Edelsteinen und wird seit Jahrtausenden wegen seiner leuchtend blauen bis grünen Farben und seiner kulturellen Bedeutung geschätzt.
2. Woher kommt der beste Türkis?
Der historisch wertvollste Türkis stammt aus Nischapur im Iran, bekannt für sein intensives Himmelblau. Weitere bedeutende Fundorte sind die Sleeping-Beauty-Mine in Arizona (USA) sowie Minen in China, Mexiko, Ägypten, Armenien, Afrika und vielen weiteren Ländern.
3. Warum verändert Türkis im Laufe der Zeit seine Farbe?
Natürlicher Türkis ist porös und kann Öle, Schweiß, Feuchtigkeit und Chemikalien aufnehmen. Diese Einflüsse können den Farbton verändern—oft in Richtung Grün. Das ist normal und Teil seines natürlichen Charakters.
4. Was bedeutet „stabilisierter Türkis“?
Stabilisierter Türkis wurde behandelt—meist mit einem klaren Harz—um Poren und Risse zu füllen. Dadurch wird er härter, langlebiger und weniger anfällig für Farbveränderungen. Das bedeutet nicht, dass der Stein unecht ist; es handelt sich um eine schützende Veredelung. Weitere Methoden sind z. B. die Stabilisierung mit Sekundenkleber, Acryl, Bienenwachs, nur am Boden und viele mehr.
5. Ist stabilisierter Türkis weniger wertvoll?
Nicht unbedingt. Während unbehandelter „Edelstein-Türkis“ selten und besonders geschätzt ist, bleibt stabilisierter Türkis dennoch echt und wird in der Schmuckherstellung oft bevorzugt—wegen seiner Haltbarkeit und seines gleichmäßigen Aussehens.
6. Kann Türkis gefärbt oder rekonstruiert werden?
Ja. Türkis von niedrigerer Qualität wird manchmal gefärbt, um die Farbe zu verstärken, oder rekonstruiert, indem Türkispulver mit Harz gepresst wird. Diese Behandlungen sind weniger wertvoll und sollten Käufern immer offengelegt werden.
🔹 Wichtiger Hinweis zu iranischem Türkis:
Obwohl der Iran—insbesondere Nischapur—historisch für hochwertigen Türkis bekannt ist, ist die heutige Produktion äußerst begrenzt. In den letzten Jahren wurde gefärbter Türkis oft ohne korrekte Angaben verkauft. Viele Händler beziehen Rohmaterial aus anderen Ländern und behaupten fälschlicherweise, es stamme aus dem Iran.
Iranischer Türkis wird nicht direkt an Kunden verkauft. Er wird ausschließlich über offizielle Auktionen verteilt, und die Mengen sind sehr gering. Wenn Sie Türkis kaufen, der als „iranisch“ bezeichnet wird, seien Sie vorsichtig—vor allem, wenn die Quelle unklar oder nicht verifizierbar ist.
Für weitere Informationen können Sie jederzeit unsere Instagram-Seite besuchen: @ajalkhabbaz. Dort erhalten Sie aktuelle und transparente Einblicke im Livestream und können mir direkt alle Fragen stellen.
7. Wie pflege ich Türkisschmuck?
Vermeiden Sie Kontakt mit Parfüm, Lotionen und Reinigungsmitteln
Vor dem Schwimmen oder Baden ablegen
Trocken und gepolstert, fern von direktem Sonnenlicht aufbewahren
Sanft mit einem weichen Tuch reinigen—niemals Ultraschallreiniger oder scharfe Chemikalien verwenden
Oder tragen Sie ihn einfach entspannt und lassen Sie die Natur ihren Lauf nehmen.
Türkis ist ein empfindlicher Stein—er reagiert auf seine Umgebung und benötigt achtsame Pflege. Ob Sie seine ursprüngliche Farbe bewahren oder seine natürliche Entwicklung akzeptieren: Mit der richtigen Behandlung bleibt er viele Jahre lang schön und bedeutungsvoll.
8. Wie erkenne ich, ob mein Türkis echt ist?
Echter Türkis hat meist einen wachsartigen bis matten Glanz und kann natürliche Matrixmuster (Adern oder Netzstrukturen) aufweisen.
Stabilisierter Türkis wirkt oft polierter und gleichmäßiger in Farbe und Textur.
Eine professionelle gemmologische Prüfung ist die zuverlässigste Methode, um zwischen naturbelassenem, stabilisiertem, gefärbtem oder rekonstruiertem Material zu unterscheiden.
🔧 Werkstatterfahrung:
Im Laufe der Jahre habe ich gelernt, dass sich stabilisierter Türkis beim Schleifen oder Facettieren durch bestimmte Gerüche oder Bläschen bemerkbar macht, z. B.:
Harz: leichter chemischer Geruch
Sekundenkleber: scharf, stechender Geruch
Acryl: synthetischer, plastikartiger Geruch
Eine Methode sticht besonders hervor: die alte Kunststoffstabilisierung. Hierbei werden reine Kunststoffchemikalien verwendet. Beim Bearbeiten des Steins entsteht ein extrem intensiver, unverkennbarer Geruch, der die ganze Werkstatt erfüllt und sogar unangenehm sein kann.
Wir arbeiten nicht mit Steinen, die auf diese Weise behandelt wurden. Wenn Sie auf so eine Reaktion stoßen, ist das ein klares Zeichen für minderwertigen oder unsachgemäß stabilisierten Türkis—oft irreführend vermarktet.
Für vertrauenswürdige Quellen und transparente Angaben zu Behandlungen können Sie sich unsere verifizierten Angebote ansehen oder uns direkt über Instagram kontaktieren.
👉 Die Stabilisierung von Türkis ist also im Wesentlichen ein schützender Veredelungsprozess, der den Stein langlebig genug für Schmuck macht, ohne seine natürliche Schönheit wesentlich zu verändern—und die Farbe des Türkis dauerhaft bewahrt.
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